Kleine bis mittelgroße Löcher werden in der Regel mit Füllungen versorgt, sodass ein weiteres Voranschreiten der Karies verhindert und die Funktion des Zahnes wieder hergestellt wird. Es wurden
für diesen Zweck zahlreiche Materialien entwickelt, von denen jedoch nur wenige eine dauerhafte Versorgung gewährleisten. Heutzutage werden standardmäßig spezielle Kunststoffe
(„Feinhybrid-Komposite“) als direkte Füllungsmaterialien verwendet. Amalgam ist seit dem 01.01.2025 in der EU als Füllungsmaterial verboten. Indirekte oder laborgefertigte Einlagefüllungen werden
auch als „Inlays“ bezeichnet und bestehen entweder aus Gold oder aus Keramik.
Kunststofffüllungen aus Feinhybrid-Komposit werden seit vielen Jahren erfolgreich in der Zahnmedizin eingesetzt. Sie sind zahnfarben und weisen eine sehr lange Haltbarkeit auf.
Die Verarbeitung von Kunststoffen ist aufwändig, da diese mit besonderen Haftvermittlern am Zahn verklebt und in mehreren Schichten verarbeitet werden müssen („adhäsive
Mehrschicht-Rekonstruktionen“). Bei Privatpatienten wird dieser Mehraufwand inzwischen durch eine entsprechende Gebührenposition abgedeckt. Kassenpatienten müssen je nach Größe der Füllung einen
zweistelligen Eurobetrag zuzahlen.
Hochwertige Gold- oder Keramikinlays werden im Labor hergestellt und stellen die dauerhafteste und gesundheitlich verträglichste Lösung dar. Die Mehrkosten werden bei
Privatpatienten in der Regel von den Versicherungen übernommen, für Kassenpatienten fallen Kosten in Höhe von einigen hundert Euro pro Zahn an.
Andere Füllungsmaterialien (z.B. Compomere, Glasionomerzemente oder Zinkphosphat-Zemente) stellen keine dauerhafte Versorgung dar und werden deshalb in unserer Praxis nur als Langzeitprovisorien
verwendet.
Praxis
Dr. Wiontzek und Kunkel
Zahnärzte
Alte Bahnhofstraße 4
31275 Lehrte
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